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Harold Edgerton

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American, born in 1903, died in 1990
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1903                geb. am 6. April in Fremont, Nebraska

1915 – 1921      Besuch der Junior High und High School in Aurora, Nebraska. Erlernt das Fotografieren und richtet sich in der Küche seiner Eltern eine Dunkelkammer ein

1921 - 1925      Studium des Elektroingenieurwesens an der Universität von Nebraska, Lincoln

1925 – 1926     Tätigkeit bei der General Electric Company in Schenectady, New York

1926                Studium am Massachusetts Institute of Technology (MIT). Arbeitet erstmals mit dem Stroboskop, um die Rotatoren eines Motors zu untersuchen

1927                 Master of Science (M.S.). Forschungsassistenz am MIT

1928                Dozentenstelle am MIT

1931                 perfektioniert das Stroboskop für die Anwendung in der Ultra-High-Speed-Fotografie, Publikation im Mai-Heft der Zeitschrift Electrical Engeneering. Erlangt den wissenschaftlichen Doktorgrad (D. Sc.)

1932                Assistenzprofessor am MIT. Erste High-Speed-Fotografien von (alltäglichen) Vorgängen. Publikation der Bilder in wissenschaftlichen und populären Magazinen

1933                Die Royal Photographic Society of Great Britain in London zeigt drei seiner Bilder in ihrer Jahresausstellung

1934                gemeinsam mit zwei seiner Studenten Gründung der Firma Edgerton, Germeshausen & Grier. Weiterentwicklung der High-Speed-Fotografie und des Stroboskops. Erhalt der Bronzemedaille der Royal Photographic Society

1937                 Entwicklung seines ersten Unterwasserkamera- und Beleuchtungssystems. Beginn der langjährigen Zusammenarbeit mit Gjon Mili, Fotograf beim Life Magazin. Beaumont Newhall wählt u.a. Edgertons Milk Drop Coronet für die erste Fotografie-Ausstellung im Museum of Modern Art in New York aus

1938                Berufung zum Außerordentlichen Professor am MIT. Erste Mehrfach-blitzaufnahmen von Sportlern in Bewegung

1939                Auftrag der US Airforce zur Entwicklung einer Stroboskoplampe für nächtliche Luftaufnahmen. Publikation seines ersten Buchs flash! Seeing the Unseen by Ultra-High-Speed Photography (mit James R. Killian)

1940                Produktion des Kurzfilms Quicker Than a Wink in den MGM Studios, der einen Oscar gewinnen wird (mit Pete Smith)

1944                Überwacht als Repräsentant der US Air Force den Einsatz des Stroboskops für nächtliche Luftaufklärungsfotos in Italien, England und Frankreich. Die Technik kommt in den Nächten unmittelbar vor der Invasion in der Normandie zum Einsatz

1946                Erhalt der Freiheitsmedaille des Kriegsministeriums für seine Verdienste bei der Entwicklung der Nachtbildtechnik während des Zweiten Weltkriegs

1947                 Konstruktion von Systemen zur Kontrolle der US amerikanischen Atombombenversuche

1948                Berufung zum Ordentlichen Professor am MIT

1949                Teilnahme an der von Edward Steichen kuratierten Ausstellung The Exact Instant am Museum of Modern Art. Erhalt des Joseph A. Spargue Memorial Awards der National Press Photographer’s Association für seine Verdienste für die Pressefotografie

1950                Entwurf eines Kameraverschlusses ohne bewegliche mechanische Teile, wodurch Aufnahmen mit einer nie erreichten Belichtungszeit von einer vier- bis zehn millionstel Sekunde möglich werden

1952                Fotografiert nukleare Explosionen auf dem Eniwetok Atoll im Pazifik

1953                Konstruktion von Unterwasser-Kameraausrüstungen und Spezialsonden. Beginn der langjährigen Zusammenarbeit mit dem Tiefseeforscher Jacques-Yves Cousteau

1958                Entwicklung einer Technik, mit der mittels des Elektronenblitzes Druckwellen sichtbar gemacht werden können

1965                Erste Einzelausstellung im Museum of Science, Boston. Erhalt des Technical Achievement Award der American Society of Magazine Photographers für seine Leistungen bei der Entwicklung neuer fotografischer Techniken

1966                Institutsprofessor am MIT

1968                arbeitet trotz Pensionierung weiter im MIT. Findet mit dem von ihm entwickelten Sonar das Schiff Mary Rose (gesunken während der Regentschaft von Henry VII.)

1967                 Teilnahme an der von John Szarkowski im Museum of Modern Art organisierten Ausstellung Once Invisible

1970                 Publikation seines zweiten Buches Electronic Flash, Strobe

1973                 Verleihung der Nationalen Wissenschaftsmedaille der USA durch Präsident Richard M. Nixon

1974                 Zweite Einzelausstellung am Museum of Science, Boston

1975                 Gemeinsam mit Cousteau Lokalisierung der HMS Britannic (Schwesterschiff der Titanic). Einzelausstellungen in der National Academy of Sciences in Washington, D.C. und im Massachusetts College of Art in Boston

1976                 Einzelausstellung Seeing the Unseen in verschiedenen Museen und Universitäten in Großbritannien, bevor sie fester Bestandteil des Victoria and Albert Museums und dem Science Museum in London wird. Weitere Ausstellungen u.a. in der Nationalbibliothek in Paris, dem Museum of Modern Art in New York und dem International Museum of Photography des George Eastman House in Rochester

1977                 Publikation des ersten Portfolios Seeing the Unseen: Twelve Photographs by Harold Edgerton in limitierter Auflage. Ausstellungen u.a. am Center for Creative Photography in Tucson, Arizona

1979                 Publikation des dritten Buches Moments of Vision (mit James R. Killian)

1981                 Auszeichnung mit dem Kulturpreis der Deutschen Gesellschaft für Photographie (DGPh) in Köln

1983                Erhalt der Eastman Kodak Goldmedaille durch die Society of Motion Picture and Television Engineers

1984                Publikation des zweiten Portfolios Sports Multiflash Photographs (MIT Museum/Palm Press)

1985                Publikation des dritten Portfolios Harold Edgerton: Ten Dye-Transfer-Prints (Palm Press). Verleihung des Eugene McDermott Awards durch den Council for the Arts des MIT

1986                Aufnahme in die National Inventors Hall of Fame

1987                 Erhält im Rahmen der Retrospektive im International Center of Photography in New York den Lifetime Achievement Award

1990                stirbt am 4. Januar im MIT Faculty Club, Cambridge, Massachusetts

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American, born in 1903, died in 1990

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